13.6.2015
Das Wetter wurde allmählich wieder besser und Richtung Süden waren für diesen Tag keine Niederschläge vorhergesagt. Also nahm ich mir vor, einen Teil der Küstenstraße an der Côte d’Azur unter die Räder zu nehmen.
Bis Fréjus ging es recht zügig voran, aber sobald ich in die Nähe der Küstenstraße kam, wurde der Verkehr dichter und langsamer. Der Himmel war bedeckt und es ging eine leichte Brise, was für ein recht angenehmes Klima sorgte. An einem Parkplatz am Meer legte ich dann eine erste Pause ein.
Die Fahrt wurde im Folgenden immer zäher und so brauchte ich für die 35km bis Saint-Tropez mehr als eine Stunde. Währenddessen kam zögerlich und nur fleckenweise die Sonne wieder hervor, wodurch die Temperatur allmählich anstieg.
Auf dem Weg nach Grimaud machte ich Halt an einer Tankstelle, wo ich meinem Motorrad eine Tankfüllung und neues Motoröl und mir selbst ein Eis gönnte.
Danach stattete ich der Burgruine Château de Grimaud einen Besuch ab, die auf einem Hügel im Norden der Stadt liegt. Vom Parkplatz aus führt der Weg über eine Treppe und ein Stückchen Trampelpfad an Resten der Burgmauer vorbei in das Innere der Ruine.
Von dort bot sich bei dem mittlerweile größtenteils nur noch leicht bedeckten Himmel eine weite Sicht über die Bucht und das Hinterland.
Der unterhalb der Ruine gelegene Friedhof lud mit der direkt daneben stehenden Windmühle ebenfalls zu einem Besuch ein.
Der Weg zurück nach Lorgues führte von dort aus am Landschaftsschutzgebiet “Plaine des Maures” über die D558, die auf zwei Rädern wieder mal ein purer Genuß war.