Nach einer weiteren recht schlaflosen Nacht, die wir zum größten Teil auf den Liegen im Terminalbereich verbracht hatten, sind wir in aller Frühe bei Sonnenaufgang in die Maschine gestiegen, die uns nach Kathmandu bringen sollte.
An Bord wurden wir dann pünktlich zum Zeitpunkt des geplanten Abflugs vom Kapitän in angenehm verständlichen Englisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Crewmitglied auf dem Weg aufgehalten worden war und wir deswegen noch eine Weile auf Ersatz warten mussten.Die Weile dauerte dann gut anderthalb Stunden, während derer wir allerdings mit Essen und Getränken versorgt wurden. Aufgrund des anhaltenden Schlafentzugs verging die Zeit außerdem fast wie im Flug — man beachte das Wortspiel.
Als es dann tatsächlich los ging, war ich nicht schlecht überrascht von der sportlichen Herangehensweise unseres Piloten, der bereits in der Kurve auf den Runway Vollgas gab. Hinter uns saß ein (vermutlich) französicher Landsmann, der mir erzählte, dass er nun schon zum fünften Mal nach Nepal unterwegs sei und dass wir zum Glück auf dieser Seite des Fliegers sitzen würden, da wir von da aus den Himalaya sehen könnten. Was soll ich sagen? Der Mann hatte recht!
Beim Landeanflug hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf das Kathmandu Valley, das einen für mich unerwartet dichtbesiedelten Eindruck macht. Die Landung verlief absolut glatt, ebenso wie alles Weitere an diesem Tag. Es war wahrscheinlich diese Mischung aus Reisestrapazen, viel zu wenig Schlaf und einer guten Prise Jetlag, die den Rest der Ereignisse wie einen Film vor unseren Augen ablaufen ließ. Die Ankunft in Kathmandu war wie das Eintauchen in eine völlig andere und ziemlich fremdartige Welt.
macht spaß euch zu verfolgen 🙂 on and on …
hab endlich mal deine flickrs gecheckt – alle… und ich muss sagen du machst wirklich herausragende fotos !!! die künstlerischen sowieso aber auch die einfachen perspektiven der welt zu verschieben, das auge für die kleinode um uns herum und die ausdauer immer wieder das gleiche im unterschied zu zeigen…